Sonnet 116

William Shakespeares berühmtes Sonnet 116 (‘Let me not to the marriage of true minds Admit impediments’ / ‚Nichts löst die Bande, die die Liebe bindet.‘) wird oft anlässlich von kirchlichen wie staatlichen Trauungen herangezogen. Der junge Komponist Ed Rex legt uns hier eine wunderschöne, frische Vertonung dieses Klassikers vor. Der meist homophone Satz zeichnet sich durch die für Rex so charakteristischen Close Harmonies aus, die zusammen mit einer Struktur aus kurzen Phrasen und einem natürlichen Rhythmus dazu beitragen, dass der Aussage des melancholischen und bewegenden Textes eine weitere Ebenen hinzugefügt wird. Der Zauber von parallelen und kontrastierenden Bewegungen im Mittelteil spiegelt auf besondere Weise wichtige Elemente der Verpflichtungen wider, die zwei Menschen in Ehe oder Partnerschaft eingehen. Sonnet 116 wird sicher einen unvergesslichen Moment am schönsten Tag eines jeden glücklichen Paares bereithalten, ist aber genauso ein exzellentes Stück für jedes Konzert zum Thema Liebe. Schwierigkeitsgrad: 3