Deep Time
HPS 1672. orchestra. Partition d'étude.
Crédits & contributions
- ÉditeurBOOSEY
- Parution15 janvier 2020
Prix TTC
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Dieses Werk erlebte seine Erstaufführung unter der Leitung von Daniel Barenboim 2017 in Berlin und London. Das 23-minütige Stück, das dem Andenken an Peter Maxwell Davies gewidmet ist, wurde von der Berliner Staatskapelle und den BBC Proms in Auftrag gegeben. Nach den Aufführungen in der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus reisten Stück, Orchester und Dirigent zu Londoner Royal Albert Hall. In Deep Time hallen temporale und seismische Themen in einem eher metaphorischen denn wörtlichen Sinn wieder. Der Komponist zieht hier Parallelen zu dem Konzept von fortwährenden geologischen Veränderungen und zu den immensen Zeitspannen der 'Deep time' (Tiefenzeit), die in der Erde eingelagert sind. Er bezieht sich auf die Vorstellung von geschichtetem Material, das von seismischen Aktivitäten auseinandergeschleudert wird, sodass Felsgestein aus sehr unterschiedlichen Zeitaltern in der Gegenwart nebeneinanderliegend sichtbar werden. Dies konnte er selbst beobachten, als er auf der schottischen Insel Raasey lebte, die rittlings auf einer geologischen Verwerfungslinie liegt. Das Anliegen der Zeit dieses neuen Werkes lässt sich als dritten Teil eines orchestralen Triptychons von Birtwistle verstehen. Es folgt dabei den Stücken The Triumph of Time und Earth Dances.
