Concerto for Violin and Orchestra No. 1
op. 77. violin and orchestra. Réduction pour piano avec partie soliste.
Crédits & contributions
- ÉditeurBOOSEY
- Parution11 février 2026
Prix TTC
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1948 vollendete Dmitri Schostakowitsch die Arbeiten an seinem ersten Violinkonzert. Die kulturpolitischen Repressionen des späten Stalinismus verhinderten allerdings zunächst eine Uraufführung: Erst 1955, zwei Jahre nach Stalins Tod, brachte Widmungsträger David Oistrach das Konzert mit den Leningrader Philharmonikern unter Jewgenij Mrawinsky schließlich zur Uraufführung. Das viersätzige Konzert ist sinfonisch angelegt und durch einen hohen Ausdrucksgehalt geprägt. Besonders hervorzuheben sind die düstere Elegie des ersten Satzes (Nocturne), der bissige zweite Satz (Scherzo), eine ausgedehnte Passacaglia mit Kadenz und ein brillantes Burleske-Finale. Oistrach beschrieb die Kadenz als „eine ganze Sonate für Solo-Violine“. Das Werk zählt heute zu den bedeutendsten Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts.
