Dialoge

Für das Schaffen Bernd Alois Zimmermanns ist die reiche Verwendung musikalischer Zitate kennzeichnend. In den "Dialogen" hat er diese 'pluralistische Kompositionstechnik' erstmals auf einen großen sinfonischen Apparat übertragen. In die ausgedehnte Kadenz am Ende des Werks hat Zimmermann mehrere Teile aus Mozarts Klavierkonzert in C-Dur, KV 467, aber auch musikalische Gestalten aus Debussys "Jeux" und Jazzelemente integriert. So entstehen "Dialoge über die Zeiten hinweg von Träumenden, Liebenden, Leidenden und Betenden" (Zimmermann).